Sammelstiftung Trianon: gutes Zusammenspiel mit den paritätischen Vorsorgekommissionen

Arpad Soos, Sie waren von Anfang an am Aufbau der Sammelstiftung Trianon beteiligt. Was sind die Vorteile eines solchen Vorsorgemodells?

Die paritätischen Vorsorgekommissionen (Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertretung) sind sehr gut über die Entwicklung der beruflichen Vorsorge, die Einflussfaktoren und Herausforderungen informiert; sie lassen sich bei ihren Entscheidungen stets von gutem Menschenverstand leiten. Die Jahressitzungen (Abnahme der Rechnung, Schulung, Information und Beschlussfassung) mit den Beraterinnen und Beratern der Sammelstiftung Trianon sind ein Erfolg, der seit 19 Jahren anhält.

Was heisst das konkret?

Ich möchte zwei Beispiele für Beschlüsse nennen, bei denen sich Vorsorgekommissionen von der Vernunft leiten liessen: Die Vorsorgekommission einer Reinigungsfirma, die seit 2004 angeschlossen ist, beschloss Anfang 2009 mitten in der Finanzkrise – als viele Finanzspezialisten äusserst schwarz sahen, nichts an der dynamisch strategischen Asset-Allokation zu ändern, die auf einer Asset-Liability-Studie beruhte. 2016 beträgt der Deckungsgrad dieses Vorsorgewerks mit über 100 Angestellten 120%! 2014 stimmte das Schweizer Volk für die Beibehaltung eines Mindestumwandlungssatzes von 6.8%. Gleichzeitig beschlossen die (gewerkschaftlich organisierten) Arbeitnehmervertreterinnen und -vertreter eines Industrieunternehmens, das seit 12 Jahren angeschlossen war, von sich aus, den Umwandlungssatz von 6.8% auf 6.2% zu senken. Es war ihnen absolut klar, was auf dem Spiel stand und die Entscheidung, wie das Vorsorgewerk zu sichern war, lag auf der Hand.

Was ist der Hauptauftrag der Beraterinnen und Berater der Sammelstiftung Trianon?

Die berufliche Vorsorge verständlich zu machen. Je nach Komplexität der Bilanz kann der Berater andere Spezialisten beiziehen, die den Vorsorgekommissionen die finanziellen Aspekte und die mittel- und langfristige Sicherheit eines Vorsorgewerks erklären und die Rechnung transparent und verständlich darlegen können.

Also ist die Kommunikation mit den paritätischen Vorsorgekommissionen zentral?

Die Kommunikation mit den Vorsorgekommissionen ist zentral, aber damit nicht alles: Seit 15 Jahren bietet die Sammelstiftung Trianon eine gesicherte Internetplattform für alle Versicherten an, über die sie Zugang zu ihren monatlich aktualisierten Daten haben und einen frühzeitigen, aufgeschobenen oder ordentlichen Altersrücktritt simulieren können. In ein paar Klicks haben sie Zugang zur gesamten strukturierten Information des Vorsorgewerks (einschliesslich der Vermögensverwaltung) und zu ihren persönlichen Daten. Die Versicherten erwartet eine weitere positive Überraschung in Sachen Kommunikation, die auf der nächsten Generalversammlung (in Lausanne am 15. September und in Zürich am 22. September 2016) bekanntgegeben wird.

Welchen Mehrwert bietet die Sammelstiftung Trianon den paritätischen Vorsorgekommissionen in reglementarischer Hinsicht?

Flexibilität bei der Einführung der Vorsorgepläne und Reglemente für jedes Vorsorgewerk.

Bei der Sammelstiftung Trianon kann jede paritätische Vorsorgekommission die nach dem Gesetz mögliche Flexibilität voll ausnutzen. Das reicht von der Festlegung der Sparbeiträge für die Angestellten über einen eigenen Umwandlungssatz (neutral oder nicht neutral), technischen Zinssatz, die Verzinsungsmethode für die aktiven Versicherten, die Finanzierungsart bis zu einer weiten Palette von Reglementsbestimmungen, mit denen für jedes angeschlossene Unternehmen die optimale Vorsorge festgelegt werden kann.

Das Modell der Sammelstiftung Trianon ist auf dem Schweizer Markt der Sammelstiftungen einzigartig, denn wir sind überzeugt, dass diese Flexibilität die Lösung für die Herausforderungen der beruflichen Vorsorge von morgen ist.